Seien wir mal ehrlich das Bett oder die Couch sind war gemütliche Plätze, jedoch eignen sie sich nicht wirklich als Arbeitsplatz.
Diese Plätze sollten weiterhin zur Entspannung dienen. Wer zu Hause jedoch kein Arbeitszimmer oder ein voll eingerichtetes Büro hat, der findet sicher einen anderen Ort in der Wohnung oder im Haus, an dem es sich ungestört arbeiten lässt.
Das können natürlich viele Orte sein, wie etwa eine Ecke im Wohnzimmer inklusive Schreibtisch.
Wichtig ist dabei nur eins, dass der Ort als Arbeitsplatz erkennbar ist und dort Arbeitsutensilien aufbewahrt werden können.
Starte stets zur gleichen Uhrzeit ins Homeoffice und plane bei Arbeitsbeginn deinen Tag sowie nicht zu vergessen deine Pausen sowie deinen Feierabend.
Schreibe dir alle zu erledigenden Aufgaben auf, wobei mittlerweile viele Tools dir die Erfassung deiner Aufgaben kinderleicht machen.
Alternativ funktioniert das natürlich auch auf Papier – in Listenform oder auf sogenannten Post-its. Wenn du die täglichen To-Do's am Arbeitsplatz aufhängst, geht nichts verloren und du bringst im Handumdrehen eine feste Struktur in deinen Tag hinein.
Um das zu veranschaulichen folgt ein kleines, aber umso bekannteres Zitat von Karl Lagerfeld: „Wer Jogging-Hosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
Bei dieser Aussage kann man natürlich geteilter Meinung sein und jeder kann zu Hause tragen, was er will.
Beachte aber dabei, dass die richtige Kleidung zur passenden Gelegenheit dir jedoch ein gutes Gefühl vermittelt. Und wer kennt es nicht, wenn keine Meetings per Video auf dem Tagesplan stehen, dann passiert es schnell, dass man den Arbeitstag im Pyjama oder der besagten, aber bequemen Jogginghose verbringt. Nimm dir Zeit, dich zu Hause genauso zurechtzumachen wie im normalen Alltag, denn so übernimmst du übliche Routine und schaltet schneller in den Businessmodus.
Und keine Sorge nach Feierabend kannst du schnell aus deinen Jobklamotten zurück ins gemütliche Feierabend-Outfit schlüpfen und trennst somit wirksam deine Freizeit von deiner Arbeitszeit.
Ach wie schön war es doch noch im normalen Büroalltag zur Mittagszeit zusammen zu essen und trinken oder zwischendurch gemeinsam einen Kaffee zubereiten.
Diese sozialen Interaktionen fallen im Homeoffice aktuell natürlich aus. Am heimischen Arbeitsplatz passiert es also schnell, dass der Arbeitstag um ist und man keine einzige Pause gemacht hat.
Dabei ist eine kurze Auszeiten aber wichtig und sollten Bestandteil deines Arbeitstages sein. Achte also darauf dich kurz rausziehen, um den Kopf freibekommen. Denn dieses Verhalten ist essenziell, um über Stunden hinweg konzentriert zu arbeiten. Plane deine Pausen genauso strukturiert wie die zu erledigenden Aufgaben.
Esse in Ruhe zu Mittag und drehe zwischendurch eine Runde um den Block. Du wirst mit Sicherheit entspannter an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Kleiner Pro Tipp: Arbeite mit Termin-Blockern, wo du dir selber Serientermine einstellst wie z.B. "Lunch-Time". Durch das Blocken deiner Zeit wirst du automatisch keine weiteren Termine zu dieser Zeit bekommen und schwups hast Zeit gewonnen für dich.
Unterschätze nicht, wie wichtig der soziale Austausch am Arbeitsplatz ist.
Wie wir wissen, ist in der aktuellen Corona-Krise alles etwas anders. Wir arbeiten nicht nur im Homeoffice, sondern auch alle anderen Aktivitäten mit sozialem Austausch wie Sporttreiben im Verein oder der Restaurantbesuch mit Freunden fällt aktuell aus.
Sei also proaktiv und verabrede dich zur virtuellen Kaffeepause oder organisiere ein digitales After-Work-Treffen für dich und dein Team. In diesen Termin ist Business ein Tabu-Thema und private Themen stehen dabei an der Tagesordnung.
Weitere tolle und vor allem gesunde Idee: Veranstalte eine Sport-Challenge, wobei die Kolleginnen und Kollegen sich in Teams einfinden und das Team mit den meisten Schritten gewinnt.
Das ist eine wunderbare und besonders einfache Möglichkeit, um das Miteinander und die eigene Gesundheit zu stärken.